Montag, 29. November 2010

Advent

Glühwein, Apfelmost, Beerenpunsch, Waffeln.
Weihnachtslieder, Weihnachtsbeleuchtung, Schnee.

Am Grazer Hauptplatz:


Und ich bin natürlich auch ganz trinkfest, wie jedes Jahr:
 

Wie man einen schlechten Tag in einen guten verwandelt

Zugegebenermaßen haben Miri und ich nicht besonders viel dazu beigetragen, dass dieser Tag gut wird. Am Freitag hat sie ja ihre Geldtasche verloren. Und heute Morgen hatte sie sie noch immer nicht zurück. Dann stellten wir fest, dass wir ein Zeitproblem hatten: Termin zum Plasmaspenden um 13:00, aber sie hat dummerweise FH bis 14:00. Außerdem braucht man zum Spenden ja den Spenderausweis und der war, ja richtig, in der verlorenen Geldtasche. Und abends um 20 Uhr beginnt bei ihr ein Wettkampf um wichtige Praktika - streitet sich ein bisschen mit unserem Glühwein-Termin um 19 Uhr, bei dem mein netter Typ von Freitagabend auch dabei sein sollte. Nach vorne verschieben ginge bei ihr, aber bei mir nicht - weil ich am Nachmittag zu meiner Tante fahren muss, mir einen neuen Haarschnitt verpassen. Ziemlich dumme Situation also.

Doch dann passierten ein paar Wunder:


(.) Miris letzte Unterrichtseinheit fällt aus - Plasmaspendetermin kann beibehalten werden

(.) Miri findet ihre Geldtasche überraschenderweise doch noch im FH-Auto

(.) Mein Bruder hat sich angeboten, mich nach dem Friseurtermin in die Stadt zu fahren, ich muss also nicht den Zug nehmen und komme viel früher an - genug Zeit für Glühwein und Männer


Und so macht man also aus einem schlechten einen guten Tag... ;-)


Btw.: Großer SALE im Online-Shop von H&M - schlagt zu!!! 

Sonntag, 28. November 2010

Turnaround

Take a step outside yourself
And then turn around
Take a look at who you are
It's pretty scary
So silly
It is revolting
You're not much
You can't do anything

Take a step outside the city
And then turn around
Take a look at what you are
It is revolting
You're really nowhere
So wasteful
So foolish
Poppycock

Who said "Don't look back"
Don't believe 'em
Go for that crazy sounding restaurant
'cause they're gonna try and get behind you
Don't you let them do it
You know what I'm talking about
You hear me talking
You hear me talking

It's pretty scary
Totally
It's so revolting

Take a step outside the country
And then turn around
Take a look at what you are
It is amazing
Take a good look
You're no big deal
You're so petty
It's a laugh

Take a step outside the planet
Then turn around and around
Take a look at what you are
It's pretty scary

Der Winter ist da

Ich sitze nichtsahnend den ganzen Tag an meinem Computer. Was soll man auch sonst tun an einem trüben, langweiligen, grauen Sonntag? Irgendwann wundere ich mich schon, wieso jeder 2. auf Facebook "Schnee" im Status stehen hat. Bei uns jedenfalls hat es nicht geschneit. Also dachte ich mir, das schreiben sicher Leute, die gerade nicht in Graz sind. Nach kurzer Überprüfung aber musste ich feststellen, dass ich falsch lag. Ein Blick aus dem Fenster - und siehe da, Schneetreiben und leichte weiße Decke auf den Straßen:

Blick auf die Elisabethstraße (= Partymeile im Univiertel)
Blick auf die Glacisstraße/Stadtpark

Sehr romantisch, das Ganze. Wenn jetzt noch ein toller Mann in der Nähe wäre... <3

Pizzastrudel :-)

Eigentlich ist es fast dasselbe wie eine Calzone. Nur eben mit Blätterteig statt Pizzateig. Und es schmeckt göttlich.


Für meine Lieblingssorte braucht man:

1 Blätterteig (der vom Spar ist schon ok)
1 Packung Schinken
1/2 Becher Champignons
1/2 Dose Mais
1/2 Dose Indianerbohnen
1 Zwiebel
Pizzakäse
Tomatenmark
Olivenöl
Salz 





Was danach kommt, liegt auf der Hand:

-> Blätterteig auf ein Blech ausrollen
-> Mit Tomatenmark bestreichen
-> Mit Schinken, Champignons, Mais, Zwiebel und Indianerbohnen belegen
-> Pizzakäse drüber
-> Salzen
-> Blätterteig zuklappen
-> Mit Olivenöl bestreichen
-> Bei 200° Umluft ca. 20 Minuten in den Ofen




Mahlzeit <3

 

Samstag, 27. November 2010

Probier's mal mit Gemütlichkeit

Man muss wirklich nicht immer Party machen. Wenn man Fortgehen, Gesellschaft, Musik und Alk gewohnt ist, glaubt man gar nicht, wie wunderbar ein Abend vor dem Fernseher doch ist. Heute ist so ein Abend. Und ich freue mich auf Pizza (hab bestellt und bekomm die auch noch gratis, dank meinem Ex), Kamillentee, mein weiches Bett, meine violette Dimlicht-Nachttischlampe und Pirates of the Caribbean:

Neuer Abend, neues Glück?

Die besten Dinge passieren, wenn man sie weder erwartet noch wünscht. Nicht verwunderlich also, dass Miri und ich gestern so viel Spaß wie schon lange nicht mehr hatten. Eigentlich hatten wir einen gemütlichen Fernseh- und Play Station - Abend  geplant. Nachdem wir allerdings unsere Fischstäbchen aufgegessen hatten, bekamen wir ganz plötzlich Lust auf Alkohol. Leider hatte und habe ich wieder mal kein Bier zuhause, also sagten wir uns: "Es ist Freitag, wir sind Studenten, das macht dann mal Fortgehen, bitte."

Eigentlich haben wir ja zwei Männer. In Ordnung, wir haben sie nicht, hatten sie nie und werden sie auch nie haben. Aber wir suhlten uns im Gedanken, sie irgendwann richtig zu haben. Natürlich, hin und wieder ein bisschen Küssen darf wohl sein, aber mehr war für uns beide nicht drin, dabei brauchen wir kleinen Mädchen doch viel Liebe. Diese bekamen wir dann ganz unverhofft gestern. 


Wir wollten es also wissen: Was läuft zurzeit so rum am Grazer Männermarkt? Wir wurden das Gefühl nicht los, dass wir nicht fündig würden. Doch keine 5 Minuten im Club wurden wir angesprochen von zwei absolut niedlichen Typen. Wir fanden es einfach wunderprächtig, denn wir konnten uns total nett mit den beiden unterhalten. Sie waren weder aufdringlich noch stellten sie dumme Fragen noch waren sie langweilig. Nach einer Weile wusste ich: "Den will ich." Mein Fang war einfach supersüß. Und irgendwann, nach einigen spendierten Getränken, passierte es dann auch - wir knutschten den ganzen restlichen Abend nur mehr rum, redeten aber zwischendurch über Kindheitserinnerungen, Playmobil, Salzburg und Weihnachtskaraoke. 


Miri ging es nicht anders mit ihrem Kerl. Wir warfen uns regelmäßig vielsagende Blicke zu, so in etwa "Alles ok?" - "Oh ja". Doch wir hatten einen Plan: Wir gehen alleine nach Hause. Nie wieder den Fehler machen und am ersten Tag mit jemandem in die Kiste. Das geht niemals gut, es sei denn, man steht auf ONS. Aber wir hatten doch eigentlich vor, nette Leute und potentielle Partner kennenzulernen. Von daher... Und so war es dann auch. Nach ein paar Stunden verabschiedeten wir uns also, tauschten Nummern und Facebook-Namen, und gingen nach Hause.


Wir sind einfach glücklich ;-) Und vielleicht, aber nur vielleicht, sehen wir die beiden wieder.



Freitag, 26. November 2010

Was die Tage so hergeben...

Gefühle sind schon was Verrücktes. Heute bist du noch total emotional, morgen denkst du nicht mal mehr daran. Die fahren Achterbahn mit dir, bis du nicht mehr kannst. Und du fragst dich: "Was fühle ich eigentlich? Fühle ich überhaupt etwas? Und was will ich?" Aber du kennst die Antwort nicht. Und je mehr du darüber nachdenkst, desto schlechter geht es dir.

Und dann kommt wieder eine dieser Situationen, die alles über den Haufen werfen. Du kommst wieder an diesen Ort, siehst wieder diese Person, hörst wieder dieses Lied. Und du musst dich völlig neu ordnen. Manchmal erinnerst du dich wieder an Kleinigkeiten, die längst vergessen waren. Und plötzlich merkst du, wie wichtig dir diese Kleinigkeiten eigentlich sind. Wieviel sie bedeuten. Oder wieviel sie zerstören.

Manchmal denkst du, du denkst zu viel. Dann sagst du dir "Hör doch mal auf zu denken und fang an zu leben", doch in dem Moment merkst du, du denkst ja noch immer. Und zwar genau an diesen Satz. Du würdest dann am liebsten deinen Kopf ausschalten, schlafen und dich einfach erholen von allem, was da rumspukt.

Dann hast du wieder einen dieser unbeschwerten Tage, an denen du aufwachst, mit einem Lächeln auf den Lippen, völlig grundlos, aber du hinterfragst es nicht. Du bist glücklich und genießt es. Der Tag läuft prima, du verschwendest keine negativen Gedanken. Aber irgendwann an diesem Tag kommt der Augenblick, der dich niederreißt. Und du liegst wieder hilflos in deinem dunklen Loch und betest, dass es aufhört.